De-Mail: Locken, drohen, täuschen
Torsten Kleinz auf computernotizen.de:
Web.de ist jedoch dafür um so entschiedener von den Vorteilen der De-Mail überzeugt. Und hört nicht auf mir davon vorzuschwärmen. Oder anders formuliert: Web.de lässt nichts unversucht mir diesen Service unterzujubeln. Sie locken, sie drohen und sie täuschen.
Diese Methoden sind aus der untersten Schublade der Phising-Mail-Abteilung. Das sind ja feine „privatwirtschaftliche Partner“, die sich unsere Bundesregierung da herausgesucht hat.
Ich halte die De-Mail insgesamt für problematisch. Und das nicht nur, weil es ein mieser Trick ist um wieder einmal Leute dazu zu bringen, Geld für stinknormale Mails zu bezahlen. Und das auch noch staatlich sanktioniert.
Ich kann nur hoffen, dass die De-Mail den gleichen Weg nimmt wie der E-Postbrief (nämlich den in ein irrelevantes Nischendasein).1
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Es ist schon verblüffend, dass es die E-Mail schon seit 1971 gibt und dass sie heute noch der meistverwendetste Internetdienst ist (Tendenz steigend). Und das, obwohl der E-Mail-Standard völlig frei von wirtschaftlichen Interessen entwickelt wurde und bis heute frei implementierbar ist. Ein schönes Beispiel für den Triumph offener Software. ↩