Podcasts

Wer mich in diesen Tagen durch Leipzig schlendern sieht, wird mich wahrscheinlich mit Kopfhörern in den Ohren erwischen. Ich habe da aber nicht etwa Musik laufen – was ich höre sind Podcasts.

Ich liebe Podcasts.¹ Podcasts verhalten sich zu Radio ungefähr wie Youtube zu Antennenfernsehen. Sie bringen frischen Wind in das alte Hörfunksystem. Dank Podcasts kann jeder selbst zum „Rundfunkanbieter“ werden. Ich kann mir mein Programm selbst zusammenstellen und kann es unterwegs über mein iPhone anhören.

Die größte Podcast-Datenbank ist in Apples iTunes integriert. Dort gibt es eine riesige Auswahl an Podcasts zu allen möglichen Themen.

Viele der besten Podcasts sind auf Englisch, aber es gesellen sich auch immer mehr deutsche Angebote dazu.

Seit ein paar Monaten findet sich unter diesen auch ein Podcast, in dem ich mitwirke: Sag mal – der Podcast von theologiestudierende.de.²

Seit über einem Jahr arbeite ich mit bei theologiestudierende.de. Dieses Projekt ist zum Dinge Ausprobieren da. Deshalb haben wir (Hans-Christian, Corinna und ich) uns gesagt: Es gibt kaum deutschsprachige theologische Podcasts, lasst uns das mal ausprobieren!³

Also haben wir Sag mal in’s Leben gerufen, einen Podcast von Theologen für Theologen. Dort unterhalten wir uns alle zwei Wochen eine halbe Stunde über theologische Themen oder laden interessante Interviewgäste ein. Diesen Mittwoch ist unsere zehnte Folge erschienen: Ein Interview mit Jan Heitzer, einem Vertreter des SETh in der FK I.⁴

Das ganze ist ein wirklich cooles Projekt und ich bin froh, dass sich um diese Idee ein so motiviertes Team gebildet hat: Die Aufnahme-Sessions mit Corinna, Hans-Christian und unseren Gästen sind immer sehr witzig.

Wir hatten uns im Vorfeld nicht so ganz überlegt, wie viel Arbeit so etwas ist. Jede Folge will gut vorbereitet sein, damit man gerne zuhört und nicht nur inszenierte Ahnungslosigkeit geboten bekommt. Auf der anderen Seite habe ich jedes Mal viele Stunden mit Nachbereitung zu tun, um beim Schnitt die bestmögliche Inhalts- und Tonqualität zu erreichen. Aber die Mühe lohnt sich!

Wir hoffen, dass ihr beim Hören genau so viel Freude habt wie wir beim Aufnehmen. Hört doch mal in eine Folge rein. Wir freuen uns ehrlich über Rückmeldungen, was gut und was weniger gut gelungen ist.