„Picture yourself as a stereotypical male“
Schon mal davon gehört, dass Männer besser einparken können als Frauen, weil sie einfach besser im räumlichen Denken sind? Ich zumindest hatte das oft genug gehört, um es für eine Tatsache zu halten.
Umso erstaunlicher fand ich diesen Text einer Studentin am MIT. Darin stellt sie eine Studie vor, die der Frage auf den Grund geht, warum Männer in solchen spacial reasoning tests besser abschneiden.
As it turns out, there is zero statistically significant gender difference in mental rotation ability after test-takers are asked to imagine themselves as stereotypical men for a few minutes. None. An entire standard deviation of female underperformance is negated on this condition, just as a man’s performance is slightly hindered if he instead imagines himself as a woman. (well then.)
Wie es aussieht reicht es schon, sich vorzustellen man sei ein Mann, um bei einem solchen Test genauso gut abzuschneiden wie ein Mann. Nicht das Gehirn einer Frau lässt diese schlechter abschneiden als das vermeintliche „starke Geschlecht“, sondern die garstigen, sexistischen Stereotypen, die in unserer Gesellschaft immer noch viel zu oft ungehemmt propagiert werden. Da behaupte einer, wir bräuchten keinen Feminismus.